Untersuchung: Privatfinanzierung Elbtunnel

Ein Elbtunnel rechnet sich für keinen Privatinvestor 

Die Ergebnisse der Untersuchung:

  • keine Verkehrs- und Wegeersparnis für Westvariante.
  • keine Renditeerwartung (Verzinsung des eingesetzten Kapitals) Sie liegt zwischen 0,3 und 4% (je nach Höhe der MAUT - notwendig für Privatinvestor sind 15%). Zum Teil sogar Geldvernichtung: Eigenkapitalverzinsung negativ
  • Öffentliche (steuerliche) Anschubfinanzierung von deutlich mehr als 50% für Tunnelbau nötig (= ca. 500 Mio. DM).
  • Gesamtkosten Westtrasse A20 (Lübeck bis A1) = mehr als 3,1 Mrd. DM (Datenbasis 1997).
  • Angenommene MAUT je Tunneldurchfahrt = 6-9 DM.
  • Eine Tunnel- oder Strecken-MAUT würde in Niedersachsen zu einer Verdrängung des Verkehrs auf Nebenstraßen führen.
  • Selbst bei optimalster Einnahmesituation liegen die Jahreserlöse für die Westtrasse bis zu 15 Mio niedriger als Alternativtrassen

Bei einer der anderen Trassenvarianten ist die Rentabilität nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen zu erreichen. Damit ist dann aber nicht die grundsätzliche Sinnhaftigkeit (Ökologie, Verkehrspolitik, Raumwirksamkeit, Ökonomie .....) der A20 beantwortet, die von immer mehr Experten angezweifelt wird.

Das Gutachten wägt ausführlich die Privatfinanzierbarkeit der A20 ab:

1) ausschließlich private Tunnel-Finanzierung

2) private Tunnel- und Streckenfinanzierung   zwischen A7 und A1

Berücksichtige Größen:

  • Renditebewertung/ Rentabilität
  • Verkehrsströme
  • Mauterhebung
  • Investitionsbewertung
  • (....)

 

Der komplette Bericht (550kb-lange Ladezeit)

Untersuchungsgegenstand (Karte)

Titelblatt

Gutachten im Auftrag der Landesregierungen Schleswig Holstein und Niedersachsen vom PLANCO-Institut

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