Schnellübersicht: Argumente gegen die A 22


Für den eiligen Leser ein Auszug einiger unserer Argumente.

Wenn Sie mehr Details wissen wollen, dann klicken Sie hier.


 

A 22 gefährdet die Zukunft unserer Region

 

Es gibt keine Gründe und Argumente für eine Autobahn in unserer Region! Politiker des Kreises, die Planungsbehörde und die Bundestagsabgeordneten des Kreis Stade sowie einige Gemeindevertreter betätigen sich als Totengräber der Region.

 

Politiker und Planer, die die A20 befürworten.......

 

Das Argument "regionale Wirtschaftsförderung durch eine Autobahn":

Unbewiesene Glaubenssätze von glühenden Autobahnanbetern, die als Vermutungen enttarnt sind. Studien/ Langzeitbe­obachtungen beweisen, dass Autobahnen in ländlichen Regionen Negativeffekte haben. Durch eine Autobahn wird eine gewachsene Wirtschaftsstruktur vernichtet. Der Druck auf den regionalen Arbeitsmarkt nimmt zu und führt mittelfristig zu einer höheren Arbeitslosigkeit im ländlichen Gebiet (Bsp. Autobahn Bremen-Cuxhaven). Die Zahl der Pendler erhöht sich und wohnortnahe Arbeitsplätze werden wegen ihrer geringeren wirtschaftlichen Attraktivität gemieden. Der Landkreis Stade steht mit einer Arbeitslosenquote von etwa 7% deutlich besser da als der Landes- und Bundesdurchschnitt. In Ostdeutschland wurde durch Studien nachgewiesen: Durch den Autobahnbau werden aus strukturschwachen Gebieten entleerte Regionen.

 

Das Argument „Verkürzte Fahrtzeiten nach Hamburg-Innenstadt“:

Die Fahrzeiten werden ähnlich lange dauern wie bisher. Durch Tunnelquerung (geplante MAUT-Gebühr, Eur0 3-5 je Fahrt) und den großräumigen Schwenker über Elmshorn sowie die langwierige Einfahrt via A 23 in die Hamburger Innenstadt ist die Fahrtzeit ca. 1.15 Std.. Zeitvorteil ab Himmelpforten = 5-10 Min. !  Der Hamburger Elbtunnel wird durch westliche Elbquerung bei Drochtersen nur um 5 % entlastet. Dies entspricht nicht der Planungsvorgabe für die A 22 (= signifikante Entlastung Elbtunnel).

 

Das Argument "Steuerung des Transitverkehr durch eine Autobahn":

Kein Kommunalpolitiker kann "seiner" Region und "seinen" Wählern vermitteln, mit welchem Argument eine enormen Transitverkehrbelastungen durch eine unberührte Region getragen werden soll. Transitverkehr schafft keine Arbeitsplätze/ Wirtschaftsaufschwung. Transitverkehr schafft Lärm, Gestank, Landschaftsverbrauch und Gesundheitsbelastungen. Die Region wird zur größten Autobahn-Toilette Europas. Andere Verkehrsträger sind ökonomisch und ökologisch sinnvoller. Sollte die A22/ der Elbtunnel mit einer MAUT belegt werden, prognostizieren Gutachter im Auftrag der Landesregierung ein Ausweichen des PKW- und Schwerlastverkehrs auf Nebenstrecken. Die Autobahn wir durch Zubringerverkehr (insb. LKW) für die anliegenden Orte eine weitere Steigerung des Verkehrsaufkommens bedeuten. 10.000 LKWs auf der Autobahn am Tag (Gutachterliche Schätzung für die früher A20)

 

Das Argument "Strukturelle Entwicklung der Region durch Autobahn fördern":

Eine A22 wird in Kehdingen, Himmelpforten, Oldendorf zu Kaufkraftabfluss (Hamburg, Bremen) führen und damit die regionalen Einzelhändler und Betriebe massiv schwächen. Innerhalb des Landkreises Stade werden allenfalls Betriebe in die Nähe der Autobahn abwandern und damit die entfernteren Gebiete (z.B. Nordkehdingen) strukturell weiter benachteiligen. In den regionalen Markt werden überregionale (Groß-)Betriebe mit Ihren Produkten und Dienstleistungen leichter und schneller eindringen und mit ihre billigeren Angeboten die örtlichen Wirtschaftbetriebe verdrängen. Dies alles sind ökonomische und verkehrspolitische Wahrheiten, die durch fundierte Untersuchungen (z.B Bundesamt für Raumordnung, Universitäten, Europäische Union, Langzeitstudien etc.) belegt sind. Diese zu ignorieren ist politische und öko­nomische Fahrlässigkeit.                                                        

Argumente gegen A 22 in unserer Region

(Argumente sind durch Studien, statistische/ öffentlich zugängliche Materialien und Informationen, wissenschaftliche Untersuchungen etc. belegt)

“Offizielle Bewertungen“

Eine westliche Elbquerung bei Drochtersen wurde durch eine offizielle Gutachterkommission bereits 1998 als unwirtschaftlich, verkehrstechnisch unsinnig und strukturell wirkungslos beurteilt. („Gutachterkommission A 20“ für Planungsbehörden A20, 1998)

Die private Finanzierung einer Elbquerung und auch die vollständige private Finanzierung einer BAB in der Regione wird als absolut unrentabel für private Investoren eingeschätzt. („Planco-Institut im Auftrag des Niedersächsischen/ Schleswig-Holsteinischen Landesregierungen, 2000 im Rahmen der A20-Planung)